Orangerie und Park Karlsaue, Kassel
Ab 1702 ließ Landgraf Carl von Hessen-Kassel in der Karlsaue das an französischen Vorbildern orientierte barocke Schloss errichten, das später durch Marmorbad (1722–1728) und Küchenpavillon (1764–1765) ergänzt wurde. Neben seiner Funktion als Gewächshaus diente das Gebäude auch als Wohnstätte. Im Zweiten Weltkrieg bis auf die Außenmauern zerstört, wurde es in den 1970er Jahren wieder auf- gebaut. Südlich des Schlosses erstreckt sich die Karlsaue, die Ende des 18. Jahrhunderts in einen Landschaftspark umgewandelt wurde. Im Süden begrenzt die Blumeninsel Siebenbergen die Anlage.